Sonntag, 20. April 2008

Ein Frühlingstag

Regen, Regen - die letzte Woche war schlimm. Heute am Sonntag werden wir mit einem herrlichen Frühlingstag entschädigt und ich habe gleich einen Gartenrundgang eingeplant. Es hat sich gelohnt: Wärme, Dünger im Boden und der Regen haben den Garten explodieren lassen. Die kahlen Lücken in den Beeten sind fast verschwunden und es breiten sich all die Pflanzen aus, die im Winter nicht sichtbar, unter der Erde schlummerten.

Tausende Tautropfen lagen auf allen Pflanzen und die Rosen sahen besonders interessant aus. Ich hoffe nicht, dass das feuchte Wetter Pilzerkrankungen an den Rosen verursacht. Denn in diesem Jahr treiben alle Rosen wesentlich besser aus, als im Vorjahr. Sogar die die Kletterrose New Dawn zeigt viel mehr Energie. Damit ist hoffentlich der Wühlmaus-Gedanke vom Tisch.

Die roten Tulpen und ihre farbenprächtigen Verwandten haben die Narzissenblüte abgelöst. In der Sonne war das heute ein Farbenfeuerwerk.






Dazu passend sind die Wolfsmilchgewächse mit ihren lemonen gelben Hochblättern. Ob im Alpengarten, Schatten oder im Steingarten diese Pflanzengattung ist überall vertreten. Sie ist unkompliziert und hat einen hohen Zierwert. Nur beim Schnitt sollte man der weißen austretenden Milch wegen Handschuhe anziehen.




Im Miniformat blüht ein duftender Seidelbast, dessen Namensschild leider nicht mehr auffindbar ist.

Die Irissaison beginnt mit den niedrigen Sorten. Die violett farbene ist wie immer vorne dran. Im großen Irisbeet haben die schwarzen Schnecken kreisrunde Löcher in die Blätter gefressen. Das sieht weniger attraktiv aus. Akeleien und die später blühenden Verbenen und Gauras sind ebenfalls gut durch den Winter gekommen und werden das abgeblühte Irisbeet wieder beleben.

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