18.11.2015
Heute habe ich meine letzten Arbeiten im Garten erledigt. Endlich kam in dieser Woche meine neue Rose an: Bluebell.
18 Grad, dass sind Pflanztemperaturen. Keine Wolke am Himmel. Doch der Wind ........., ich habe ihn gespürt, den Winter. Schnell noch die letzte Wassertonne ausgeschöpft, die trockenen Rhododendren gegossen. Kein Tropfen wurde vergäudet. Der Boden ist staubtrocken. Die Rosen blühen noch, auch die, die den Sommer nicht blühen wollten, da neu gepflanzt und zu wenig Wasser. Ich hoffe auf einen Winter mit Niederschlägen und auch Bodenfrost. Einen Meter Schnee und keine Plusgrade bis Mitte Januar und dann Regen mit Plusgrade. Ich wünsche mir das.
Die Futterringe und -knödel habe ich aufgehängt und ich wurde lautstark gebeten, das Grundstück zu verlassen. Kaum im hinteren Gartenteil angekommen, stürzten sich Meisen und Co. auf das Winterfutter. Regenmesser in die Gartenhütte, das letzte Laub und die vom Wind abgebrochenen Äste verräumen. Farbe, Putzmittel etc. muss in den Keller. Alles wird winterfest gemacht.
Ich bin froh, dass ich meine zahlreichen Agapanthuskübel verschenken konnte. Ich bin gespannt, ob meine Gartenfreundinnen besser zurecht kommen und mich im kommenden Sommer eine Blütenpracht erwartet.
Die ersten Schneeglöckchen spitzen aus dem Boden. Rund um unsere Kugelahorne sind richtige Kolonien entstanden und meistens ist mit der Blüte im Dezember zu rechnen. Lenzrosen haben unter der großen Hitze gelitten. Kurzer Hand habe ich die Blätter abgeschnitten und jetzt treiben sie wieder aus. Sie haben sich zahlreich ausgesät. Große Töpfe mit Sämlingspflanzen werde ich im Frühsommer bestücken. Ebenso üppig vermehrt haben sich die Alpenveilchen. Es sind ganz neue Blattstrukturen entstanden, die ich gerne im neuen Gartenjahr vorstellen werde. 2 meiner Kissenrhododendren versetze ich im Frühjahr nach der Blüte in Kübel und werde die freigewordenen Stellen mit Stauden füllen. Es ist einfach unter dem Kirschbaum zu trocken. Diese beiden Sorten kommen hier gar nicht klar.
Der Rittersporn ist kurz vor dem Aufblühen - schade. Die beiden großen Miscanthus Gräser schieben keine Blütenfahnen heraus. Wahrscheinlicher Grund die Trockenheit. Vor unserem Bürofenster blüht eine Taglilie. Ein verrückter Monat. Zu warm, zu trocken. Wir konnten lange im Garten arbeiten. Für die Pflanzen, Sträucher und Bäume Stress pur.
Mal sehen, wie sich die letzten Wochen präsentieren. Fürs Wochenende ist Schnee angesagt.
Mein Garten liegt im nördlichen Baden Württemberg und profitiert vom Weinbauklima. Ein ursprünglicher Schrebergarten für Gemüse und Beeren. Umgestaltet in einen Staudengarten mit Rosen - Schattenbereich unter einem riesigen Walnußbaum und ein kleiner Steingarten.Hostasammlung und Topf Rododendren. Vielfältig wie die Bepflanzung sind die Tiere, die uns im Gartenjahr begleiten. Die Zauneidechsen fühlen sich besonders wohl. Gartenbesucher erwünscht
Mittwoch, 18. November 2015
Freitag, 16. Oktober 2015
Der Garten im Oktober
6.10.15
die ersten Oktobertage waren Traumtage. Blauer Himmel, Sonne und
Temperaturen um die 20 Grad. Am Sonntag hat es geregnet, der Boden kann es gut
vertragen. Ich tue mir leichter, Stauden zu teilen und zu versetzen, wenn der Boden
seine Betonkonsistenz verliert. Viele Rosen blühen noch, man kann sagen, sie
blühen das 3. Mal richtig schön, ohne Verbrennungen an den Blättern. Die
Walnüsse liegen im Gras und der Baum hängt noch richtig voll mit diesen Köstlichkeiten. Diese Sorte lässt sich ganz leicht mit der Hand öffnen und so habe ich
immer was zu naschen.
Heidi Klum Rose |
Ich werde in den nächsten Wochen meine Stauden zurückschneiden und die
Kompostbehälter auf den Beeten ausbringen. Eigentlich wollte ich auch noch Rindenmulch
verstreuen, aber da muss man das Wetter abwarten. Die Hostatöpfe werden vom
Unkraut befreit und eventuell geteilt und wieder auf die Bänke gestellt.
14.10.15
Bis heute konnte ich gut im Garten wüten. In den letzten 2 Tagen habe
ich bestimmt 2/3 des Bürogartens in Ordnung gebracht. Eine Brombeere hat sich
unbemerkt im hinteren Gartenteil angesiedelt - es hat viel Zeit gekostet, hier
wieder Ordnung zu schaffen. Die Palmen wurden in den verglasten Eingangsbereich
geschleppt und die Wedel zusammengebunden.
In den Mittelgebirgen ist der erste Schnee gefallen, bei uns ist es
nebelig und regnerisch (wie immer nur Sprühregen!!). Erst mal die Gartenarbeiten einstellen, es ist ungemütlich!
Aus einer Gartenauflösung konnte ich verschiedene Taglilien zu einem
Sonderpreis erwerben und werde je nach Wetterlage die Pflanzen noch einsetzen
oder aber über die Winter in den Töpfen stehen lassen. Ich warte noch auf eine
bestellte Rose, 3 Pfingstrosen. 2 wunderschöne Clematis müssen eingesetzt
werden.
Die Walnussernte ist in diesem Jahr sehr gut! Erste Laubarbeiten sind zu erledigen. Das Walnusslaub wird entsorgt, die Blätter anderer Bäume lasse ich in den Beeten verrotten.
Am vergangenen Wochenende war der Rückschnitt der Kletterrosen auf dem
Plan. Diese Monster mussten gebändigt werden. So kam eine Teleskop-Astschere,
die normale Astschere und die Rebschere zum Einsatz. Unglaublich, wie viel
Astmaterial angefallen ist. Die diesjährigen Clematis habe ich ebenfalls
zurückgeschnitten. Die Clematisblüte war allerdings sehr
spärlich. Aber auch hier heißt es
Geduld. 2 oder 3 Jahre muss man ihnen geben, bis sie ihre volle Schönheit zeigen. Das ist mit den neuen Duftrosen
ebenfalls so. Die Ramblerrose „Unschuld“ von Wänninger hat sich ordentlich in
die Höhe gewagt und den kleinen Kirschbaum erobert. Zusammen mit 2
verschiedenen Clematissorten ist da jetzt richtig was los. Damit die Rose in Frühjahr einen Vorsprung
hat, habe ich beide Clematis gestutzt. Die „Kirschrose“ von Wänninger wird im nächsten Jahr den Gartenzaun
überziehen und muss gleich von Anfang an richtig geleitet werden. Sie ist
ebenfalls sehr wüchsig.
Kleinbleibender Sommerflieder – das war die Lösung für meine freien und blütenlose Plätze am
Gartenzaun hinter den Staudenpfingstrosen. Natürlich musste ich bei der Hitze
viel gießen, aber auch sie haben den Sommer gut überstanden. Der Winter sollte
sich nicht so eisig zeigen, dafür habe die Fichtenzweige schon auf der Einkaufsliste.
Etwas Sorgen mache ich mir wegen der Elfenblumen. Sie haben im heißen
Sommer sehr gelitten. Ich hatte alle Blätter abgeschnitten um die Verdunstung
herunter zu setzen. Mal sehen, ob das eine gute Idee war.
Astern und Mutterkraut |
Astern und der lange Rosentrieb |
Wunderschön blühen die Herbstastern. Dazwischen die fette Henne, Gräser, der purpurrote Schlangenknöterich und meine heißgeliebte Calamintha. Sie ist
einfach ein Traum. Ich habe nochmal 7 Pflanzen nachgeordert und eingesetzt. Sie
liebt die Hitze und die Trockenheit, was will man mehr. Die Blütenfarbe hat
dieses feine Porzellanblau, das wunderbar zu den Astern, aber auch zu allen
Rosen passt.
Weitere Hitze liebenden Pflanzen habe ich ergänzt, aber den Phlox noch nicht herausgenommen. Soll ich das wirklich machen? Diese herrlichen Farben. Aber sie konnten bei der Hitze gerade noch überleben, aber nicht blühen. Vielleicht wird im neuen Gartenjahr alles anders? Viel Regen? Die Pflanzen holen wieder auf und und und........??Die beiden Clematissorten "Natascha" und "Königskind" füllen nun den Platz neben der Kletterrose "Cornelia" aus. Zwei wunderschöne Sorten. Beide Sorten werden nicht so hoch und bilden einen wunderschönen Hintergrund. Die Möglichkeit, 2 Sorten zusammen zu pflanzen, habe ich in England gesehen. Besonders schön sind auch unterschiedliche Blütengrößen und ein bis zwei Farbtöne Unterschied.
Meine Hostabänke sind schon winterfest. Alle Untersetzer wurden entfernt und aus den Töpfen die Walnüsse herausgesammelt.
"Hostas Ade" für dieses Jahr |
Das Laub wird nicht entfernt, es dient als Winterschutz.
Meine Wassertonnen sind noch gut gefüllt. Jetzt brauche ich kaum noch Wasser, aber ich werde trotzdem das Wasser ordentlich im Garten verteilen. Wenn ich an die 40. Grad im Sommer denke und wie sparsam ich mit dem Regenwasser umgegangen bin, kann ich jetzt nicht mit dem Wasser sinnlos umgehen.
Sommerflieder schneidet am besten im Frühjahr. Ich habe ihn nur etwas eingekürzt. Die neuen Sorten lasse ich auf jeden Fall ungeschnitten.
Ja, wird es wieder etwas wärmer, damit ich den Kompost leeren und verteilen kann? Die letzten Tage ist das Thermometer nicht über 6 Grad gestiegen. Das ist kein Gartenwetter. Mal sehen, wie sich der Oktober noch entwickelt.
Dienstag, 15. September 2015
Der Garten im September
6.9.2015
Temperatursturz in der ersten Septemberwoche. Morgens knapp 10 Grad,
tagsüber nicht mehr als 15 Grad.
Die Walnüsse purzeln und müssen aufgesammelt und
getrocknet werden.
Ich habe Kompostwürmer bestellt (bin mal gespannt!!), damit
sich meine Komposttonnen schneller zersetzen. Der Tonneninhalt ist zu trocken
und muss mit meinem kostbaren Gießwasser aufgeweicht werden. Mal sehen, wie die Würmer arbeiten.
Es stehen auch bei uns herbstliche Gartenarbeiten an: verschiedene
Pflanzen müssen umgesetzt, geteilt und auch ersetzt werden. Ich glaube, die
Staudengärtnereien bekommen viel Arbeit.
14.09.2015
Ein Ausflug am letzten Wochenende in die Staudengärtnerei Kirschenlohr
hat mir wieder die Freude am Staudenkauf zurück gebracht. Ein herrliches Sortiment, da
bleibt keine Wunsch offen. Der Versuch, die gekauften Pflanzen in den Garten
einzugraben, war fast aussichtslos. Sogar meinen Zickzack-Spaten musste ich
quälen. Ein paar Pflanzen müssen noch warten.
Die Nächte sind kühl und es ist
windig. Der Boden trocknet weiter aus.
Meine Irishorste habe ich zum Teil verkleinert und nun warte ich noch
auf 3 neue Pfingstrosen. Hier werde ich doppelt gepflanzte Sorten herausnehmen
und ersetzen. Die gewünschten Sedum Sorten konnte ich leider nicht erwerben,
werde sie aber per Post bestellen.
Die Kompostwürmer sind tatsächlich sehr fleißig. Ich bin gespannt, was sich in einem Monat getan hat. Beim Umsetzen der Komposttonnen muss ich zuerst den offenen Kompost ausräumen, die großen Teile, die jetzt obenauf liegen hächseln und zusammen mit den groben Teilen aus den Tonnen und den Würmern wieder zurück in die Tonnen zu schichten. Den fertigen Kompost verteile ich um die Rosen (im November) und den Rest auf die Beete. Eigentlich möchte ich noch losen Rindenmulch anliefern lassen und die vorderen Beete damit abdecken. Dieser Gartenteil ist leicht abschüssig und das wenige Regenwasser hält sich kaum. Der Mulch hilft die Verdunstung einzudämmen. Mal sehen, ob das Wetter diese Aktivitäten im Oktober noch zulässt.
Die Hostasammlung sieht auch sehr mitgenommen aus. Einige Töpfe müssen geteilt und von Unkraut gesäubert werden.
links: Erinnerung an Brod - frühblühend |
Meine neuen Lederhandschuhe, mit extra langem Schaft, werden bald zum Einsatz kommen. Die Kletterrosen sind bei mir trotz Hitze und Trockenheit gut ausgetrieben und müssen nun wieder frisch angebunden werden. Diese neuen Triebe sind sehr biegsam und ich binde sie horizontal an das rückwärtige Gitter. Dazu fange ich überlange Triebe erstmal ein (in 3 Meter Höhe!)um zu entscheiden: kürzen oder fixieren. Ich sehe auch viele alte verholzte Zweige, die eventuell ganz herausgeschnitten werden müssen. Kletterrosen und die darin verwebten Clematis machen die meiste Arbeit im Garten. Aber ich möchte auf den Anblick, Anfang Juni, auf keinen Fall verzichten.
Die im Frühjahr gepflanzten Clematis, sind nur schwach gewachsen und haben kaum geblüht. Da möchte man am liebsten gleich noch eine oder auch zwei Sorten dazu pflanzen, aber ich weiß es ja besser: Clematis brauchen mind. 2 Jahre, bis sie ihre volle Schönheit erreicht haben.
Aloha und Erinnerung an Brod |
Laguna und New Dawn |
Der Clematisschnitt kommt erst im November dran. Viele der Hybriden schneide ich nur zaghaft zurück. Vor und gegenüber den Kletterrosen habe ich die Beete mit Duftrosen ergänzt. Dazu kamen niederliegende Storchenschnäbel und kriechendes Schleierkraut. Das hat sich aber in dem Lehmboden schlecht entwickelt.
Folgende Duftrosen wurden gepflanzt:
Constanze Mozart, Madame Anisette, Souvenir de Baden-Baden, Herzogin Christiana, Gartenträume, Capri (ins gelbe Beet!), Schöne Maid, Soul, Kirschrose, Rosengräfin Marie Heriette, Gräfin Diana! Na, wie hört sich das an? Wenn diese Rosen im nächsten Jahr ihren Duft im hinteren Gartenbereich verströmen, wird das ein unvergleichliches Erlebnis.
Freitag, 11. September 2015
Der Garten im August
12.8.2015
Es regnet einfach nicht. Die Wettervorhersagen stimmen nicht mehr. Es
ist eine Katastrophe. Am Sonntagabend war der Himmel schwarz, Blitze, Gewitter
das ganze Programm. 10 Minuten hat es geregnet, dann wieder nur Sprühregen,
eine Regenart, die den Boden nicht erreicht. Wie sollen so die abartigen
Hitzerekorde (am Freitag 41,5 Grad – Zeitung hat dies bestätigt) gemildert
werden? Wie sollen die Pflanzen in einem Schrebergarten ohne Wasseranschluss
das überstehen? Meine 2000 Liter werden so eingeteilt: jeden 2. Tag 20
Gießkannen an alle wichtigen und teuren Pflanzen. Bisher hatten Pfingstrosen
und Akeleien mit der Hitze noch keine Probleme, aber nun beginnen auch die
robusten Pflanzen zu schwächeln. Durch die geringen Wassergaben werden
Feinwurzeln im oberen Bereich gebildet, die ich dann mit meinen schwachen
Wassergaben am Leben erhalte. Am Montag habe ich pro Clematispflanze 10 Liter
Wasser großzügig abgegeben. Es wäre um diese herrlichen Sorten schade. Viele
Pflanzen haben sich bereits verabschiedet: Phlox, Astilben, Knöterich,
Sonnenhut, verschiedene Steingartenpflanzen, sogar die Hauswurz vertrocknen.
Phlox am 8.8.2015 |
Jetzt wäre ein Tankwagen mit 10.000 Liter Wasser und einem langen
Gießschlauch die Rettung. Rettet die Schrebergärtner: ein Aufruf am Gartenzaun?
Aber die Landwirte haben die gleichen Probleme. Vielleicht weiß die Feuerwehr
Rat? Ich traue mich nicht, obwohl es vielleicht die Rettung wäre.
Astilben |
Mitte August platzen die Samen der Pfingstrosen auf. Ist die schnelle
Samenproduktion ein Zeichen, dass die Pflanzen absterben. Sollte ich die
Stauden wie im Herbst bodennah zurückschneiden, damit keine Verdunstung über
die Blätter besteht? Die tollsten Ideen kommen hoch, um eine Rettung meines
Traumgartens einzuleiten.
14.08.2015
Endlich hat uns die Gewitterfront erreicht und tatsächlich kam auch ein
Gewitterregen. Erst heftig, dann landregenartig und das noch bis einschließlich
Samstag. Die Temperaturen fielen an diesem Wochenende auf 17 Grad – tagsüber.
In meinem Regenmesser waren 20 Liter. Ich bin zufrieden. Bei diesen
Temperaturen konnte nun auch der Garten durchforstet werden und ruckzuck waren
alle Behälter mit Staudenabschnitt gefüllt. Viele Pflanzen haben ihre schlaffen
Blätter mit Wasser gefüllt und wollen nun zeigen: wir leben noch. Das ist ein
gutes Zeichen. Nicht geschafft haben es die Astilben. Sie gehören in einen
grundsätzlich feuchteren Boden. Bei den Elfenblumen bin ich mir noch nicht
sicher. Hier habe ich das vertrocknete Laub abgeschnitten und warte, ob sich
neue Blätter zeigen. Im Steingarten haben sich ebenfalls kleine Pflänzchen
verabschiedet, obwohl ich in der letzten Zeit ebenfalls etwas Wasser gegeben
habe. Die Rhododendren sind gut über die Runden gekommen, lediglich bei einer
Pflanze sehe ich Trockenschäden. Die Lavendelheide muss ich zurückschneiden.
20.08.2015
Alle Einjährigen – bis auf die Löwenmäulchen – habe ich
zurückgeschnitten oder ganz herausgenommen. Jetzt sind Lücken, die eigentlich
erst im Herbst hätten entstehen müssen. Ich denke, es sieht deshalb so trist
aus, weil die Spätsommerblumen nicht mehr blühen. Der Sommerflieder, der jetzt
eigentlich alle Blicke auf sich ziehen sollte, ist sparsam mit Blüten und
Wachstum. Ich hoffe nun auf einen nicht so strengen Winter, damit ich diese
neuen, niedrigen Sorten gut ins neue Gartenjahr bringen kann. Wieder muss ich
feststellen, dass kaum Schmetterlinge den Garten besiedeln. Warum ist das so?
Ich habe doch so viele passende Pflanzen eingesetzt, die für Schmetterlingsparadies
sorgen sollen.
26.08.15
Gestern hat es wieder ordentlich geregnet (25 Liter – das sind für
unsere Verhältnisse erhebliche Niederschläge J)und die Natur
atmet auf. Jetzt steht der Lavendelschnitt auf dem Programm. Hier schneide ich
ziemlich ins alte Holz um die Büsche kompakt zu halten. Allerdings muss
überprüft werden, ob sich kleine Austriebe im Pflanzeninneren zeigen. Das kommt
auf die Lavendelsorte an.
Meine Sorte „Hidcote“ aber auch „Dwarf Blue“ kann ziemlich tief
geschnitten werden.
28.08.15
Lavendelschnitt Ende August |
Heute Morgen hat es leicht geregnet, aber es steht uns ein heißes
Wochenende mit 35 Grad bevor. Gut, dass ich meine Lavendelbüsche geschnitten habe.
Sie sehen richtig abgenagt aus. Aber der Neuaustrieb wird folgen. Nun habe ich
schon die meisten Pfingstrosensamen geerntet und plane schon für den Herbst. Es
müssen einige neue Stauden eingesetzt werden, um die Lücken der Staudenverluste
zu schließen. Kugeldisteln und weitere Sorten, Knautia Macedonia, Calamintha
triumphator, Sedum und vielleicht setze ich noch zwei Strauchrosen in mein
vorderes Beet. Hier wollte ich ja ursprünglich nur weiße und rosafarbene
Stauden einsetzen, aber meine Traumphloxe und Begleiter sind mit der Hitze und
Trockenheit im Sommer überfordert. Bei meinen Recherchen komme ich immer wieder
auf die Indigolupine. Viele
Neuzüchtungen sind auf dem Markt. Ich habe bereits 3 Sorten im hinteren Garten
und bin begeistert. Allerdings blühen sie etwas früh und anschließend habe ich
nur noch die grünen Büsche, die allerdings in Form und standhaftigkeit immer
gut aussehen. Es zahlreiche Blütenfarben, auch eine weiße Sorte ist dabei: Baptisia 'White Smoke'. Sie wird nur 60
cm hoch und blüht Juni bis Juli. Für mich erschließt sich noch nicht, welche
Staude ist der perfekte Begleiter der Indigolupine. Hohe Gauras, Muskateller
Salbei, Kugeldistel oder Nepeta x faassenii
'Six Hills Giant', die wunderschöne Katzenminze? Oder soll ich Hochstammrosen in zart
lila oder mouve einsetzen? Oder in weiß? Gefallen würden mir „Blue Girl“, „Shocking
Blue“, „Roy Black“, „Roger Whittaker“ oder „Mainzer Fasnacht“. Da ich am
Zaunbereich die beiden Rosen „Novalis“ und „Blue for you“ habe, würde das gut
passen.
30.08.15
Der August verabschiedet sich heiß. Am Dienstag werden schwere Gewitter
mit Regen gemeldet. Trotzdem habe ich schon etwas Herbstfeeling. Die ersten Wahlnüsse fallen vom Baum
und die hohen Astern am Zaun sind zum Teil aufgeblüht.
Abonnieren
Posts (Atom)