18.05.2015
"Coral Charm" |
Ich
habe ein paar Vorbereitungen für meinen geplanten Gartenrundgang am 21.
und 22. Mai getroffen. Rasen gemäht, die
Deko überprüft und auch noch mal gegossen.
Die
erste Taglilie blüht!!
Überhaupt
wird es jetzt so richtig bunt. Die Rosen, die Pfingstrosen, Clematis, Iris,
Katzenminze, Allium, Margeriten, Steinbrech, Nelken, Rhododendren, treiben – all diese Pflanzen blühen miteinander, sogar
der Waldmohn blüht das erste Mal. Der Islandmohn hat kräftige Knospen.
Die
Rosen haben ganz schön mit den Schädlingen zu kämpfen. Läuse,
Rosenknospenbohrer, kleine grüne Raupen versuchen das zarte Grün und die
Blütenknospen zu verspeisen.
Wieder
blühen die viele meiner Irissorten nicht. Es sind die alten Sorten, blau und
weiß, die sich in voller Blüte zeigen. Auch die im letzten und vorletzten Jahr
gesetzten Irissorten blühen. Da muss nun
unbedingt eingegriffen werden. Im August, wenn es am heißesten ist, müssen die
Irishorste ausgegraben, geteilt und die neueren Rhizome wieder eingegraben werden.
Das wird heftig. Mein Pfingstrosenpfad ist ellenlang. Ich muss direkt mal den
Weg abmessen. Am besten, ich kennzeichne die alten Sorten und grabe diese dann
ganz aus.
24.5.2015
Wieder
kein Regen. Wir werden ausgespart. Die Kartoffelbauern müssen wässern.
Karottenfelder ebenfalls. Das ist wirklich ein Problem. Im Voralpenland regnet es ohne Ende. Wir gehen immer wieder leer aus. Glück ist, dass die
Temperaturen nicht so hoch sind. Es ist auch bewölkt.
Mein
Gartenrundgang mit Gleichgesinnten am Donnerstag, Freitag und am
Samstagnachmittag war richtig schön. Wetter hat gepasst, die Pflanzen auf dem
Punkt. Jede Rose hatte zumindest eine Blüte geöffnet. Besonders reizvoll fand ich in den Strauchrosen die vorwitzige
Nachtviole. Einfach hingewachsen und dadurch sehr stabilisiert! Läuse und
Raupen haben sich verzogen. Ob mein Spritzmittel auf Ölbasis tatsächlich
geholfen hat? Die Kletterrosen werden in den nächsten Tagen aufbrechen und da
bin ich schon sehr gespannt. Diese Üppigkeit der Rosen macht fast schon Angst.
Im letzten Jahr sind einige Rosenknospen durch die anhaltende Trockenheit gar
nicht aufgeblüht, sondern an den Zweigen vertrocknet. Schade, für die einmal
blühenden Sorten.
Meine
neu gepflanzten Rosen tun sich schwer. Ich habe sie in einen Topf mit geöffnetem
und mit Hasendraht wieder verschlossenen Boden in die Erde gesetzt. Da müssen
sie erst mal einen Weg in die Tiefe finden. Ganz schön anstrengend. Aber sie
werden es schaffen. Rosen sind hart im
Nehmen. Die Unterpflanzung im neuen Duftrosenbereich ist nun abgeschlossen. Ich
habe mich für 2 Pflanzen entschieden: ungefülltes rosa
Schleierkraut, niedrig, sowie den Storchenschnabel „Dilys“, den ich nicht genug loben
kann. Er breitet sich mit langen Trieben am Boden aus, bleibt aber als Pflanzen
am Fleck. Er blüht fast bis zum Frost. Ich werde noch ein paar Allium und
niedrige Narzissen im Herbst dazwischen setzen. Die Wildgladiole schießt aber den Vogel ab.
Farblich passend zu den Rosen ist sie eine super Begleiterin. Mal sehen, ob sie
sich im nächsten Jahr wieder zeigt, oder doch als teures Mäusefutter vertilgt
wird.
Im
Steingarten blühen die kleinen Pfingstnelken und eine Miniatur Rose. Ich habe
sie schon viele Jahre, aber noch keinen Namen dazu. Vielleicht hat ein Leser
einen Tipp für mich.
29.05.2015
Nun
wird es schon Zeit, die verblühenden Akeleien zurückzuschneiden. Gerade die
Sorten, bei denen wir keinen Samenansatz wollen. Bodennah, mit den Blättern
schneide ich zurück. Ebenfalls wird die Schleifenblume bis auf 10 cm zurück
genommen. Der Fliederbusch wurde ausgelichtet und ein wenig zurückgeschnitten,
sonst wird er mir zu groß.
Ganz
witzig schlängelt sich der Clematis um den alten Gartenzaun und die
kleinblütige Rose wetteifert um den besten Platz.
Die
verblühten Rhododendrenblüten werden ausgeknipst und man kann jetzt noch den
austreibenden Phlox, alle herbstblühenden Astern gut um ein Drittel zurückschneiden. Dann blühen sie etwas
später, verzweigen sich noch und bleiben etwas niedriger.
Wunderbar
haben sich die 2-jährigen Fingerhüte entwickelt
und sind schon in Blüte. Der Rittersporn zeigt Blütenansatz und das
Mutterkraut blüht auf. Was soll man bei so viel Üppigkeit sagen? Die Nelken
verströmen einen zarten Duft, da kann man nicht genug davon bekommen. Ein paar
neue Steingartenpflanzen sind eingezogen. Eine Steinbrech-Fels-Nelke, ganz
zierliche Pflanze. Eine niederliegende Veronica und noch eine kräftig
roteblühende Nelke. Man könnte jetzt auch Nelkenstecklinge schneiden und
eintopfen. Der Zeitpunkt wäre günstig. Die Erde mit Sand und Tongranulat
mischen. Ich habe eine Glashaube zum Schutz vor Schnecken und zwecks der Optik!
Gestern
habe ich meine Hostasammlung geordnet. Nach Blattzeichnungen und Farbe. Es ist
schon unglaublich, was ich für tolle Sorten habe.
blaulaubige Hosta |
Die
Rispenhortensie treibt jetzt ordentlich durch und das Japanwaldgras legt kräftig zu.