Liebe Gartenfreunde
20.03.15
Sonne und Sonnenfinsternis und schon tagelang herrliches Wetter. Nachts
zwar immer noch kalt, aber tagsüber ein Traum. Heute wurde der Rasen
vertikutiert und gedüngt. Auch etwas Grassamen habe ich verteilt. Besonders üppig
blühen die Lenzrosen. Um die Pflanzen
herum sind viele Sämlinge vom letzten Jahr aufgegangen und können im Herbst
umgesetzt werden. Da man nicht weiß, welche Farben die „Neuen“ haben werden,
ist es immer wieder eine Überraschung sobald sich eine Blüte zeigt. Im
Bürogarten sind richtig große Horste entstanden. Ein paar neue Farben oder
gefüllt blühende Sorten wären dazwischen eine gute Ergänzung. Alle alten
Blätter sollten abgeschnitten werden, damit keine Pilzkrankheiten übertragen
werden. Die verblühten Schneeglöckchen kann man jetzt teilen und umsetzen.
Bitte nicht zurückschneiden.
Die wilden Primeln mit ihren herrlichen Farben haben die Gärten erobert.
Nachdem ich kontinuierlich Sämlinge aus dem Rasen aussteche und leere Beet
Flächen damit bepflanze, hat sich im Laufe der Zeit ein bunter Teppich
entwickelt. Dazu kommen immer wieder neue Narzissen, die ich direkt
neben die Primeln setze. Ein Foto oder ein Schaschlik Stab zeigen mir im Herbst
die Pflanzplätze. Da ja in jedem Jahr
neue Narzissen Sorten angeboten werden, kann man experimentieren. Aber nicht
immer sind die neuen Sorten ausdauernd und blühfleißig. Ich bestelle gerne bei Gewiehs. Der Katalog ist
sehr schön aufgebaut und die neuen Sorten sind als solche ausgewiesen. Das
erleichtert das Suchen. Auch Dahlien, Lilien und Samen für Sommerblumenmischungen
sind in tollen Farben erhältlich. Mir gefällt auch das Traubenhyazinthensortiment.
24.03.2015
Heute gab es noch mal richtig Frost und ich bin gespannt, ob die
aufgeblühten Sternmagnolien gelitten haben. Die Blüten werden braun und fallen
ab. Wäre schade.
Die Temperaturen sind auf 18 Grad gestiegen und so macht das gärteln
wieder Spaß. Eine meiner bestellten Rosen, Palais Biron, ist angekommen
und schon gepflanzt. Sie ergänzt meine Duftrosen im hinteren Gartenteil. Den Sommerflieder
habe ich kräftig zurückgeschnitten. Die Hostabank gesäubert. Nun müssen noch 2
Bretter ersetzt und gestrichen werden. Die älteste Bank bekommt ein neues
Outfit. Schmirgeln und streichen ist angesagt. Auch die Gartentür sieht nicht
gerade einladend aus. Vielleicht denke ich mir hier noch etwas Besonderes aus.
Auch mein Spiegel im Bilderrahmen will ich noch wetterfest machen und an die
hintere Gartentüre befestigen.
Ganz ungeduldig sehe ich nach meinen Clematis Pflanzen. Manche sind
schon kräftig ausgetrieben, aber die ganz neu im Herbst gepflanzten, sehen sehr
zierlich aus. Meine Clematis montana, hat schon den
Nußbaum erreicht und wird sich weiter nach oben schlängeln. Sie hat im letzten
Jahr kräftig geblüht und wird mich hoffentlich in diesem Jahr nicht
enttäuschen. Das Problem sind immer wieder die Wühlmäuse.
Aus der Wiese meiner Gartenfreundin habe ich viele Primel Pflänzchen
ausgegraben und in meinen Garten eingesetzt. Je schneller sich die Primeln in
all ihren Farben vermehren umso bunter ist in den kommenden Jahren der März.
In den Nachbargärten werden die Beete für die kommende Gemüsesaison
vorbereitet. Hochbeete, Obstspaliere, Beerensträucher wurden eingesetzt. Die
Bienen schwirren schon eifrig umher und suchen in meinen Beeten nach Nektar.
Beim Rosenschnitt habe ich bemerkt, dass viele starke Triebe ein braunes
Mark haben. Hier sollte unbedingt bis ins gesunde Holz zurückgeschnitten
werden. Altes Blattwerk an den Rosen habe ich entfernt. Nur bei den
Kletterrosen komme ich nicht an alle heran.
Mein Pfingstrosenpfad ist erwacht. Jetzt sieht man ganz deutlich, welche
Sorte die Nase vorne hat. Der Austrieb ist kräftig rot. Zwischen den vielen
Sorten sind unzählige heruntergefallenen Samen aufgegangen.
30.03.2015
Eine ärgerliche Geschichte sind 3 wild aufgegangene Brombeerpflanzen.
Sie machen lange Triebe und dort, wo sie den Boden berühren, wurzeln sie ganz
schnell wieder an und machen einen neuen Trieb. So kann sich die Pflanze ganz
schnell ausbreiten und wuchert sich durch die Beete. Jetzt heißt es aufgepasst.
Mindestens wöchentlich muss der Austrieb
kontrolliert und evtl. gleich abgebrochen werden.
Im Bürogarten wurden am hinteren Zaun alle Sträucher und Rosen stark
ausgelichtet. Unbemerkt haben sich Wildpflanzen durch Samen angesiedelt und
sogar ein Walnussschößling sucht sich seinen Platz am Zaun.
Efeu hat sich auch etabliert. Das sehe ich nicht gerne. Schnell geht er
die Bäume hinauf und rankt in die Rosen. Dadurch ist er schwer zu fassen. Zaun
und Rosen, da gibt es keine Rettung. Oder ein radikaler Rückschnitt und dann
den Efeu aus der Erde reißen. Wird schwierig.
Freude machen mir die Clematis Pflanze und die beiden Ramblerrosen an
dem Goldregen. Da gibt es ein im Frühsommer ein herrliches Farbenspiel. 3
Hagebuttenrosen habe ich diesen naturbelassenen Gartenteil ergänzt, nachdem 2
Wachholderbüsche abgestorben sind.
Ausgesucht habe ich die Sorten „Seagull“, „Christine Helene“, und „Goldfinch“.
Sorten, die sich am Zaun breit machen dürfen und nur mäßig geschnitten werden.
Die Hagebutten werden uns im Herbst erfreuen. Mal schauen, ob die Wühlmäuse
diese Rosen akzeptieren!!
Durch die Wühlmausattacke im Steingarten musste ich ebenfalls ein paar
Stauden ersetzen. Gelbblättrigen Salbei und dazu passenden Quendel, der alle
Insekten anzieht, kein Wasser braucht und immer gut aussieht. Den Winter haben
sie schon mal überstanden.
Kröten ahoi!. Es wuselt und zappelt an der Teich Oberfläche. Nach dem
die Kaulquappen den Teich verlassen haben, werden wir mit der Planung der
Teichreinigung beginnen. Das haben wir vor Jahren schon mal gemacht und ich
denke, wir bekommen das wieder gut hin.
Ich wünsche allen Gartenfreunden ein sonniges Osterfest.