Regen, Hitze, alles war dabei. Auch Unwetter – wir hatten Glück. Sogar
kalte Nächte bis
9 Grad, da haben sich meine Orchideen auf dem Balkon
geschüttelt. Durch den Regen, hatte ich immer genügend Wasser, eine Sorge
weniger. In den Beeten haben Echinaceen, Gauras, Phlox die Herrschaft
übernommen und die weißen Anemonen blühen auf.
Alle Gräser sind üppig gewachsen und haben sich herrlich entwickelt.
Natürlich müssen die Beete von Verblühtem ausgeputzt werden und schon sieht
alles gleich wieder ordentlicher aus. Das gesamte Mutterkraut musste mit der
Jungfer im Grünen weichen, aber es sind schon wieder Sämlinge zu sehen. Die
Rose Munstead Wood ist der absolute Star im Garten. Eine wunderbare Farbe und
der Duft – ich bin begeistert. Die Rosen blühen nochmal nach und ich freue mich
über die herrlichen Farben.
Eigentlich wäre jetzt Zeit den Lavendel zu schneiden, aber er blüht noch
wunderbar. Kommt wahrscheinlich daher, weil ich in diesem Jahr den Lavendel
erst im Frühjahr zurückgeschnitten habe.
Der Sommerflieder muss ausgeschnitten werden und wieder stelle ich fest,
dass die niedrigen neuen Sorten unwahrscheinlich gut in kleine Gärten passen.
Farblich den ganzen Sommer präsent und haben als Hintergrundpflanze einen hohen
Stellenwert.
Zwei Kugel-Buchsbäume mussten leider weichen, der Zünsler hat ganze
Arbeit geleistet. In deren Stelle habe ich zwei großblumige Akeleien
eingesetzt, die ich im Frühjahr in Ludwigsburg im blühenden Barock gekauft
hatte. Die andere Lücke habe ich einen Rosensämling (selbst ausgesät und
großgezogen) eingepflanzt, der sich ordentlich etabliert. Mal sehen, wie sich
diese Rose entwickelt. Sie blüht rot und paßt in das Beet mit den rotblättrigen
Heucheras und rotblühenden Taglilien. Wahrscheinlich muss ich im vorderen
Bereich dieses Beetes die kleine Buchsbaumhecke ebenfalls entfernen. Als
Ersatzpflanze habe ich dieses Jahr schon mal den kleinen
Geißbart im Beet ausprobiert, der mir hervorragend gefällt. Er hat rote
Blattstiele, blüht überreich und Blatt sieht immer ordentlich aus.