Samstag, 13. Juni 2009

Rosen, Rosen, Rosen


Es sind nicht nur die Rosen die begeistern, auch die gelben Nelken, Sämlinge vom letzten Jahr, neue Storchenschnäbel und Bartnelken. Überhaupt ist das diesjährige Gartenbild ganz anders.

Liegt es am strengen Winter, am zeitigen Frühsommer, am Regen oder den kalten Nächten? Ich habe keine Antwort. Mir fällt eine Üppigkeit der Pflanzen auf, die nicht immer um diese Jahreszeit anzutreffen ist.
Die Rosenbögen biegen sich vom Rosenflor und die Clematis sind so richtig kräftig ausgetrieben. Bei Clematis ist es wirklich wichtig, nicht die Geduld zu verlieren. Es dauert einfach 2 - 3 Jahre, bis sie so richtig gut anwachsen und blühen.Auch der richtige Schnitt ist da ausschlaggebend. Wichtig ist es, das Namensschild aufzuheben, dann läßt sich die Schnittgruppe schnell ermitteln.
Weißer und blauer Lavendel blühen und begleiten das Rosenbeet in seinem Duft. Hier mein Lieblingsbild:


Rosen, Storchenschnäbel, Glockenblumen im Rosenbeet vereint. Hosta und Fingerhut sind im Schatten des Hostabeetes zu sehen.
Die Hochstammrose Ghislane de Feligonde ist mit der Clematis Betty Corning im Duett unschlagbar. Ein reizendes Zusammenspiel.

Rosa und weißes Mädesüß blühen zusammen mit blauen und weißen Waldglockenblumen. Das bodennah abgeschnittene Kaukasusvergißmeinnicht hat sich erholt und kräftige neue, frische Blätter hervorgebracht, so schnell konnte man kaum schauen. Die Kissenrhododendren wurden ausgeputzt, alles Verblühte weggeknipst und mit etwas Rhododünger versorgt. Die Sterndolde blüht weiß silbrig und ergänzt das matte Blatt der angrenzenden Hosta. Alle Farne machen eine gute Figur und füllen die schnell die Lücken von Narzissen und Co.

Die Pflegearbeiten nehmen jetzt viel Zeit in Anspruch, machen aber auch Spaß, da sich der Garten in dieser Zeit sehr wandelt und ein ganz anderer wird.
Genießen wir diese Zeit, bevor die heißen und trockenen Wochen folgen.
Alle Erdkröten sind voll entwickelt, aber ganz winzig, dem Gartenteich entschlüpft und hüpfen nun fröhlich unter den kühlen Stauden herum. Meine Fotos sind leider nicht gut geworden um sie zu zeigen. Dafür ein konnte ich einen riesigen Käfer an der herrlichen Kletterrose fotografieren.