Dienstag, 12. Mai 2009

Hagel und Starkregen

Die schwülwarme Luft am 11. Mai deutete schon auf Gewitter und Regen hin. Regen ist immer willkommen, wenn er brav und gesittet unsere Gärten wässert. Doch mit dem Gewitterrisiko sind immer öfter Starkregen und Hagel im Schlepptau.

Es ging ganz schnell, die Front kam direkt aus Westen und bei der Unwetterzentrale lag das nördliche Baden Württemberg in der höchsten Warnstufe. Jetzt schnell den Computer aus und schon kamen die ersten Regentropfen und Hagelkörner geflogen. Sie wurden immer größer und heftiger. Hosta ade, Rosen ade, Pfingstrosen? Iris? Das Bild ist vom 10. Mai!


Frisch getopfte Sämlinge zerschlagen und abgeknickt? Am Horizont lichten sich die Wolken. Gartenbesichtigung ist angesagt. Sollten Hagelkörner das geschafft haben, was Schnecken und Wühlmäuse unermüdlich versuchen? Auf den Straßen liegen zerschmettere Blätter und der letzte Blütenstaub wurde abgespült.

Im Garten angekommen zuerst ein Blick auf die großen Pfingstrosenknospen. Alle noch da!

Die frühen Iris und hohen Stauden sind etwas auseinandergedrückt. Staudenstützen haben sich jetzt schon bewährt! Hostalavista…………….na ja, ein paar Exemplare wurden getroffen. Aber der große Judasbaum im westlichen Garten und Nachbars große Tanne haben bei der Schadensbegrenzung eine große Rolle gespielt. Die neu ausgetriebenen Rosen mussten ein paar Spitzen einbüßen, aber ich denke, hier gibt es schnell einen frischen Austrieb.

Ich will nicht unzufrieden sein, es hätte schlimmer kommen können. Doch der Wetterbericht für die kommenden Tage gibt keine Entwarnung. Also werde ich weiter bangen und die Website der Unwetterzentrale regelmäßig besuchen.

3 Kommentare:

Susanna hat gesagt…

Jetzt habe ich deinen Blog entdeckt und werde ihn erst mal bei mir verlinken. Nicht das ich ihn wieder verliere er gefällt mir nämlich sehr gut.
Was du da über das gewitter schreibst kann ich gut nachvollziehen. Deiner Beschreibung nach wohnst du bei uns um die ecke.
liebe grüße susanna

Susanna hat gesagt…

Ach noch was. Der Marienkäfer mit den vielen punkten stammt ursprünglich aus Asien. So schwer es fällt aber du solltest diese Exemplare nicht überleben lassen. Sie verdrängen unsere heimischen Marienkäfer und sind auch nicht nur “Nützling” da sie in extremen maßen auftreten reicht ihnen das Nahrungsangebot oft nicht aus und sie vergreifen sich gerne an Nutzpflanzen. In vielen Gegenden können zum Beispiel Winzer schon ein lied davon singen.

Ursula hat gesagt…

Hallo Susanna,
danke für Deine Information. Da bin ich dir wirklich dankbar, dass du mich über die Marienkäfer aufgeklärt hast. Komischerweise sind sie jetzt verschwunden. Aber ich werde deinen Rat befolgen.
Viele Grüße Ursula