Dienstag, 15. September 2015

Der Garten im September



6.9.2015

Temperatursturz in der ersten Septemberwoche. Morgens knapp 10 Grad, tagsüber nicht mehr als 15 Grad.
Die Walnüsse purzeln und müssen aufgesammelt und getrocknet werden. 
Ich habe Kompostwürmer bestellt (bin mal gespannt!!), damit sich meine Komposttonnen schneller zersetzen. Der Tonneninhalt ist zu trocken und muss mit meinem kostbaren Gießwasser aufgeweicht werden. Mal sehen, wie die Würmer arbeiten.
Es stehen auch bei uns herbstliche Gartenarbeiten an: verschiedene Pflanzen müssen umgesetzt, geteilt und auch ersetzt werden. Ich glaube, die Staudengärtnereien bekommen viel Arbeit.

14.09.2015

Ein Ausflug am letzten Wochenende in die Staudengärtnerei Kirschenlohr hat mir wieder die Freude am Staudenkauf zurück gebracht. Ein herrliches Sortiment, da bleibt keine Wunsch offen. Der Versuch, die gekauften Pflanzen in den Garten einzugraben, war fast aussichtslos. Sogar meinen Zickzack-Spaten musste ich quälen. Ein paar Pflanzen müssen noch warten. 
Die Nächte sind kühl und es ist windig. Der Boden trocknet weiter aus.

Meine Irishorste habe ich zum Teil verkleinert und nun warte ich noch auf 3 neue Pfingstrosen. Hier werde ich doppelt gepflanzte Sorten herausnehmen und ersetzen. Die gewünschten Sedum Sorten konnte ich leider nicht erwerben, werde sie aber per Post bestellen.

Die Kompostwürmer sind tatsächlich sehr fleißig. Ich bin gespannt, was sich in einem Monat getan hat. Beim Umsetzen der Komposttonnen muss ich zuerst den offenen Kompost ausräumen, die großen Teile, die jetzt obenauf liegen hächseln und zusammen mit den groben Teilen aus den Tonnen und den Würmern wieder zurück in die Tonnen zu schichten. Den fertigen Kompost verteile ich um die Rosen (im November) und den Rest auf die Beete. Eigentlich möchte ich noch losen Rindenmulch anliefern lassen und die vorderen Beete damit abdecken. Dieser Gartenteil ist leicht abschüssig und das wenige Regenwasser hält sich kaum. Der Mulch hilft die Verdunstung einzudämmen. Mal sehen, ob das Wetter diese Aktivitäten im Oktober noch zulässt. 
Die Hostasammlung sieht auch sehr mitgenommen aus. Einige Töpfe müssen geteilt und von Unkraut gesäubert werden. 

links: Erinnerung an Brod - frühblühend
Meine neuen Lederhandschuhe, mit extra langem Schaft, werden bald zum Einsatz kommen. Die Kletterrosen sind bei mir trotz Hitze und Trockenheit gut ausgetrieben und müssen nun wieder frisch angebunden werden. Diese neuen Triebe sind sehr biegsam und ich binde sie horizontal an das rückwärtige Gitter. Dazu fange ich überlange Triebe erstmal ein (in 3 Meter Höhe!)um zu entscheiden: kürzen oder fixieren. Ich sehe auch viele alte verholzte Zweige, die eventuell ganz herausgeschnitten werden müssen. Kletterrosen und die darin verwebten Clematis machen die meiste Arbeit im Garten. Aber ich möchte auf den Anblick, Anfang Juni, auf keinen Fall verzichten.
Aloha und Erinnerung an Brod
Laguna und New Dawn
Die im Frühjahr gepflanzten Clematis, sind nur schwach gewachsen und haben kaum geblüht. Da möchte man am liebsten gleich noch eine oder auch zwei Sorten dazu pflanzen, aber ich weiß es ja besser: Clematis brauchen mind. 2 Jahre, bis sie ihre volle Schönheit erreicht haben.

Der Clematisschnitt kommt erst im November dran. Viele der Hybriden schneide ich nur zaghaft zurück. Vor und gegenüber den Kletterrosen habe ich die Beete mit Duftrosen ergänzt. Dazu kamen niederliegende Storchenschnäbel und kriechendes Schleierkraut. Das hat sich aber in dem Lehmboden schlecht entwickelt.


Folgende Duftrosen wurden gepflanzt: 

Constanze Mozart, Madame Anisette, Souvenir de Baden-Baden, Herzogin Christiana, Gartenträume, Capri (ins gelbe Beet!), Schöne Maid, Soul, Kirschrose, Rosengräfin Marie Heriette, Gräfin Diana! Na, wie hört sich das an? Wenn diese Rosen im nächsten Jahr ihren Duft im hinteren Gartenbereich verströmen, wird das ein unvergleichliches Erlebnis.


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