Der Juli hat uns bis jetzt richtig heiße Temperaturen beschert. Nicht
nach meinem Geschmack. Ein Garten ohne Wasseranschluß bei 40 Grad ist ein
Desaster. Nicht nur das die Erde wie Beton gebacken wird, es gibt auch für die
Pflanzen und Blüten Sonnenbrand. Gerade jetzt sind die Taglilien auf dem
Höhepunkt der Blüte und wären für zusätzliche Wassergaben dankbar. Auch meine
Vielzahl von Echniaceen blühen auf und freuen sich auf Wasser. Immer wieder
rede ich mir ein: Die Pflanzen gehen mit ihren Wurzeln in die Tiefe und suchen
sich Wasser. Instinkt, Erhaltung der Art – ich gehe davon aus. Sie werden sich
auch wieder erholen. Ähnlich sieht es bei den Phloxen aus. Hier habe ich schon
die „paniculata“ Sorten gegen die Phlox amplifolias meistgehend ersetzt. Sie
kommen mit Trockenheit besser zurecht. Mein weiß/rosa Beet ist eigentlich mein
Lieblingsbeet, aber durch die leicht abschüssige Fläche ist es auch immer
trockener als andere Gartenbereiche. Hier habe ich schon viel ausprobiert aber
auch Lehrgeld gezahlt. Sehr gut gedeihen hier: Gaura, Veronica longfolia
Schneeriesen (obwohl diese Sorte eigentlich etwas frischeren Boden bevorzugt),
Kaukasus Gemander „Teucrium hyrcanicum 'Paradise Delight' „, Muskat Salbei, weiße
Spornblume, Balkan-Bärenklaue „Acanthus hungaricus (balcanicus, long.) 'White
Lips'“, Herbstastern, weißer brennender Busch „Dictamnus albus 'Albiflorus'“,
Sedum „Karfunkelstein“. Nebenan sind die fliederfarbenen Rosen. Auch hier ist
die Unterpflanzung nicht zufriedenstellend. Ich habe zwar die niedrigen
Tauben-Scabiosen „Scabiosa
columbaria 'Butterfly Blue' „
aber sie haben einen wilden Wuchs, die Farbe stimmt zwar, aber irgendwie sieht
dieser Eingangsbereich nicht ansprechend aus. Hier muss ich noch mal bei den
trockenheitsverträglichen Stauden stöbern. Auf jeden Fall werde ich Veronica
spicata 'Atomic Pink-White Ray und die Elfenbein Distel „ Eryngium giganteum
'Miss Willmott's Ghost'“.
Der gesamte Niederschlag in diesem Monat waren 33 mm.
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