Dienstag, 12. Februar 2008

Erste Gartenarbeiten

Das letzte Wochenende war für die ersten Gartenarbeiten wie geschaffen. Die restlichen Stauden wurden von ihrem alten Blattwerk befreit und es blieb Zeit genug für einen intensiven Gartenrundgang. Ich finde es immer wieder fasziniernend, wie viel Erde im Frühjahr zu sehen ist. Der gleiche Standort sieht in ein paar Wochen später total anders aus.





Trotz der nächtlichen Minusgrade schaffen es viele Pflanzen schon ordentlich auszutreiben. Die Strauchpfingstrosen, im Herbst versetzt, haben es besonders eilig.

Genauso sehen die Clematispflanzen aus. Überall sprießen aus den Pflanzenachseln neue Triebe. Die Rosen lassen sich anstecken und machen mit. Mit dem Rosenschnitt werde ich mich noch etwas zurückhalten.

Auch Bartblume und Lavendel müssen warten. Christrosen, Leberblümchen, Schneeglöckchen haben etwas Kalk abbekommen und die austreibenden Zwiebeln wurden etwas gedüngt.

Im Steingarten treiben Wildtulpen und Mininarzissen und das Alpenveilchen blüht immer noch ununterbrochen seit vielen Wochen.

Der weiße Seidelbast zeigt Farbe und gehört in diesem Beet zu den Frühblühern. Oberhalb des Beetes habe ich im Herbst einige Pfingstrosensämlinge eingesetzt, die mit einer roten Spitze vorsichtig die schützende Erde durchbrechen. Ich habe noch viele Pfingstrosensamen vom letzten Jahr zur Verfügung, die ich gerne weitergeben möchte.

Der Topfgarten mit Hostas, Heucheras, Pfingstrosensämlingen, Gräser und Taglilien sieht noch sehr wild aus. Einige Pflanzen müssen neu aufgeteilt werden. Höhere Temperaturen sind Voraussetzung, damit diese Arbeit Spaß macht. Der Thermokomposter wird vorher noch geleert und gesiebt, damit die Pflanzerde mit dem wertvollen Dünger gemischt werden kann. Ebenfalls erhalten die alt eingewachsenen Pfingstrosenhorste damit eine Kopfdüngung.

Das abgestorbene Laub bietet noch etwas Schutz in den kalten Nächten.

Den Amseln wird bald der Zugang zu den Töpfen mit einer Hasendrahtabdeckung erschwert.

Lederwanzen, Bienen, Schnaken und schwarze kleine Schnecken sind bereits im Garten unterwegs. Auch die Moderlieschen im Teich schwimmen eifrig hin und her. Mauselöcher und abgenagte Stauden zeigen die Aktivitäten der nicht so sehr beliebten Gartenbewohner. Die Meisen besuchen noch emsig das Futterhäuschen bevor sie sich ihre Nahrung aus der Natur holen. Da die ersten Läuse recht schnell und zahlreich auf den Pflanzen erscheinen werden, ist mit keiner Hungersnot zu rechnen. Das Häuschen wird dann gereinigt und vielleicht der oberer Teil als Nistplatz verwendet.

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