6.1.2017
nach
einem sonnigen, trockenen und auch kalten Dezember, beginnt der Januar windig
bis stürmisch und der erste Schnee ist gefallen. Die Temperaturen sollen
sinken, der Winter beginnt. Wie so oft, ist der Januar unser Wintermonat. Die
tiefen Temperaturen und Sonne, machen es den wintergrünen Stauden und
Sträuchern schwer. Das Wasser aus den Blättern verdunstet, es kommt aber
aufgrund des gefrorenen Bodens, kein Wasser nach. Die Pflanzen vertrocknen. Ein
Schutzflies hemmt die Verdunstung. Gerade bei dem durch Zünsler und Pilzen
geschwächten Buchs, kommt Stress auf.
Bei
2-stelligen Minusgraden, wird es auch für die Rosen kritisch. Ich habe sie zwar
angehäufelt und auch mit ein paar Zweigen abgedeckt, aber die empfindlichen
Sorten können Frostschäden abbekommen.
Bei
den Stauden leiden besonders die Gaura, das Eisenkraut und das spanische
Gänseblümchen. Da sich diese Arten allerdings reichlich aussäen, hoffe ich
trotzdem auf Nachwuchs.
Die ersten Schneeglöckchen blühen! Im Steingarten sind sie
schon richtig aufgeblüht und vor dem Bürogebäude spitzen die weißen Glöckchen
hervor. Ich freue mich auf die Schneeglöckchentage im Luisenbark in Mannheim am
25. und 26.2.2017. Kalender | Luisenpark . Eine gelungene
Veranstaltung mit Vorträgen und es gibt viel zu sehen. Man kann auch kaufen 😍 Meine erworbenen Schneeglöckchen vom letzten Jahr werden hoffentlich
austreiben und mein kleines Kiesbeet bereichern.
Wie
schon öfters berichtet, sind in diesem Kiesbeet auch verschiedene Arten und
Sorten von Alpenveilchen. In beiden Gärten kann ich feststellen, dass sie sich
stark ausgesät und schon eine richtige Kolonie gebildet haben. Die
unterschiedlichen Blattformen und –farben sehen aus wie ein Mosaik.
In
der Wohnung beginnen die Orchideen so richtig durchzutreiben. Nach dem der
Christbaum entsorgt wurde, bleibt der Blick wieder auf der Fensterbank hängen.
Jetzt hole ich meine Amarylliszwiebeln aus dem Keller und beginne mit dem
Antreiben. Sie werden in große Gläser mit etwas Erde gesetzt, einmal angegossen
und dann warte ich ab. Sobald die ersten Blüten austreiben, gieße ich ganz
sparsam einmal in der Woche. Zurzeit blüht eine, eher exotisch wirkenden
Pflanze, die ich von der Amaryllisausstellung der Firma Beutler Rosenhof
mitgebracht habe. Es ist die Sorte Sumatra. Die beste Internetseite für
Amarylissorten ist hier: Amaryllis. Sobald wieder Zwiebeln
angeboten werden, bestelle ich von den „Exoten“.
In
meinem Büro sind beide Weihnachtskakteen abgeblüht. Sie müssen nun mindestens 4
Wochen trockenstehen und werden erst wieder gegossen, wenn das Wachstum einsetzt.
Dann kann man auch einen Dünger für Blühpflanzen verwenden. Alle 3 Jahre in ein
durchlässiges Substrat umtopfen. Es lassen sich auch leicht Ableger ziehen, am
besten nach der Blüte.
Die Staude des Jahres 2017 ist die Bergenie. Ich habe sie als pflegeleichte
Pflanze im Bürogarten großzügig eingesetzt. Die verschiedenen Sorten kann man
herrlich mit Elfenblumen, Wolfsmilch Euphorbia amygdaloides 'Black Bird‘,
Kissenglockenblumen und verschiedenen Astern sowie Storchenschnäbeln
kombinieren. Es gibt auch Sorten, die im Herbst nachblühen. Das finde ich immer
sehr schön. Das Laub ist wintergrün und verfärbt sich oftmals rot. Ich habe sie
meistens im halbschattigen Bereich eingesetzt. Im herbst ist die beste Zeit die
Pflanze zu teilen. Das geht ganz einfach, indem man die Stängel einfach
abreist, etwas verkürzt und am neuen Standort einsetzt. Angießen – fertig. Ich
liebe die Sorten Herbstblüte, Eroica und Silberlicht. Die Gärtnerei Eskuche hat 21 Sorten.
Die Rose des Jahres 2017 ist die Edelrose ‘Gräfin
Diana®’ aus dem Züchterhaus W. Kordes’ Söhne in
Sparrieshoop.
Ich
habe mich im Herbst für die englische Rose „Munstead Wood“ entschieden. Ich hoffe, sie
hat die eisigen Tage und Nächte gut überstanden.
Ich
freue mich schon auf die kommende Gartensaison.