05.03.2017
Der Samstag war für den Garten ein richtig genialer Tag. Ich habe in
meinem neuen Garten alle Rosen und die Gräser geschnitten. Gedüngt und gekalkt.
Meine neuen Alpenveilchen und die wunderschöne, gefüllte Lenzrose wurden ins
Frühlingsbeet eingepflanzt. Die Krokusse sind voll erblüht und Nachbars Bienen
waren schon fleißig auf Nektarsuche.
Der hintere Kirschbaum wurde wieder als „Klettergerüst“ zurechtgestutzt
und jetzt heißt es für Ramblerrose und den beiden Clematissorten „auf die Plätze
fertig los!“. Die hinteren Kletterrosen muss ich noch anbinden.
Bei den Narzissen sieht man schon die Blüten. Es gibt auch Zwiebeln, da
kommen nur Blätter. Hier muss unbedingt gedüngt werden und zwar schon jetzt.
Ich mache das mit Hornspäne. Die Narzissen brauchen die Nährstoffe um im Sommer
die neuen Blüten in der Zwiebel auszubilden.
Überall werden nun blühende Tulpen, eigentlich das ganze
Frühlingssortiment in Töpfen angeboten. Das ist eine gute Gelegenheit um die
Lücken im Garten mit den entsprechenden Farben zu schließen. Bitte tief in den
Garten einsetzen, es darf keine Zwiebel mehr zu sehen sein. Ein paar Hornspäne
ins Pflanzloch und schon ist für das nächste Jahr ein neuer Farbtupfer gesetzt.
Schneeglöckchen können blühend versetzt werden.
Der Sommerflieder ist jetzt auch mit dem Rückschnitt dran. Der große
Strauch mit seinen dicken Ästen habe ich bis auf 1 Meter zurückgestutzt, die Zwergsorten nur minimal.
Die ersten Aussaaten stehen auf der Fensterbank. Ich habe ein paar
ausgefallene Fingerhüte und Akeleien sowie ein besonderes Mutterkraut ausgesät.
Es gibt bei den Staudenfreunden eine jährliche
Samentauschaktion. Hier kann man Samen bestellen aber auch abgeben. Ich freue
mich immer auf den Katalog, der im Dezember ins Haus flattert. Viele Samen
werfe ich Ende April aber nur ins Beet und hoffe auf Keimung.
Der Regen löst meine Düngergaben auf und füllt meine Zisterne.
Was muss ich noch tun – was habe ich dieses Jahr im Garten vor?
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Der Lavendel muss noch kugelig geschnitten werden
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Unkraut ausstechen
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Hostabänke ausbessern und streichen
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Hostatöpfe säubern und evtl. umtopfen
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4 neue Rosen habe ich
bestellt, sie kommen hinter die Pfingstrosen um das Beet im Sommer mit Blüten
aufzuwerten
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in den Bürogarten kommen ebenfalls an den
Gartenzaun 4 gleiche Rosen und zwar die Sorte „Caramella“. Ich habe sie
schon im hinteren Gartenbereich und sie sieht traumhaft aus, ist gesund und
sehr ansprechend.
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Rosenschnitt im Bürogarten und einige Stauden
teilen und versetzen.
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Mal schauen, ob ich das Gartentor endlich streichen
und meinen Gartenbriefkasten aufhängen werde
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Ein Insektenhotel muss angeschraubt werden
Ob der Buchsbaumzünsler sich dieses Jahr wieder einnistet? Wenn ja, säge
ich meinen riesigen Strauch doch ab. Eigentlich schade. Gut, ich würde die
Rhododendren im Topf an seine Stelle platzieren, die Lücke wäre gleich gefüllt.
28.03.2017
Diese Woche ist Traumwetter. Alle Bestellungen sind eingegangen und
müssen noch verteilt bzw. eingepflanzt werden. Der Lavendel ist geschnitten,
die neuen Rosen gepflanzt ein Teil der Stauden muss noch in die Beete. Jetzt
heißt es schnell pflanzen, damit die alten Stauden nicht zu hoch werden und die
Neuzugänge. Die Wiesenprimeln haben sich ausgesät und der ganze Garten strahlt
in den Frühlingsfarben.
Woher nehmen die Pfingstrosen diese Kraft? Zum Teil sind sie schon 30 cm
hoch und erklimmen die Staudenringe. Die vagabundierenden Stauden und Zwiebeln
erobern die freien Plätze, sodass fast keine Erde mehr zu sehen ist. Auch
Allium, Mutterkraut und Knorpelmöhre lieben den Boden in meinem Garten. Hier muss ich
in Rosennähe die Sämlinge ausdünnen. Was zu viel ist, ist zu viel. Austreibende
Clematis werden bereits von den Schnecken
angefressen und Rittersporne müssen sich ebenfalls vor den Schleichern in Acht
nehmen.
Meine Rosenveredlungsversuche sind gescheitert. Hätte ich die
Veredlungsstellen über den Winter schützen sollen? Es ist so schade, aber es
treibt nichts aus. Die Rosenstecklinge und die Rosensämlinge entwickeln sich
sehr gut.
Die Hostas treiben durch und müssen zum Teil umgetopft werden.
Meine Aussaaten kommen voran, aber irgendwie zögerlich.
Die blühenden Bäume werden von Nachbars Bienen umschwärmt und die
Insektenhotels sind von Wildbienen ausgebucht. Die ersten Löcher sind schon
verklebt, der Nachwuchs wächst heran.
Ganz schön was los im Frühling.
Interessant ist die Unkrautbearbeitung. Jedes Jahr gibt es ein Unkraut,
dass sich extrem hervortut. Diesmal ist es der Nelkenwurz, der sich stark ausgebreitet hat und nun
die Beete wieder verlassen muss. Auch das Gartenschaumkraut blüht bereits und
muss vor der Samenbildung entfernt werden. Ein Kraut, dass gut in den Salat
passt.
Blütenknospen vom Löwenzahn sind sichtbar und die Brennnessel hat auch
schon an Höhe gewonnen.
Buschwindröschen und der herrliche Lerchensporn in rot und
violett machen sich breit und Schneeglöckchen, Alpenveilchen und Winterlinge
sind auf dem Rückzug. Natürlich müssen noch die Samen verschleudert werden. Ein
weißer Lerchensporn fehlt mir noch, der muss auf die Bestellliste.
Ganz vergessen zu erwähnen habe ich die Lenzrosen. Sie sind der
Hingucker mit ihren riesigen Büschen in den verschiedensten Farben. Gefüllt,
ungefüllt, mit roten Sprengeln, einfarbig. Die Elfenblumen sind ebenfalls in
den Startlöchern. Habe ich jetzt alle Frühlingsblüher und –erwacher erwähnt?
Die Gräser fehlen noch. Das frische Grün spitz hervor. Mein Durchstarter ist
der Miscanthus – von Null auf 1,60 m in einer Saison, das ist schon beachtlich.
Schon 2 der 3 Hostabänke sind gestrichen und mein Nachbar hat mir
die morschen Bretter ausgetauscht. Sogar vor meinem Gartentor hat er gemäht.
Tatsächlich muss auch der Rasen im Garten schon gemäht werden. Angeblich ist es
der wärmste März seit Aufzeichnungsbeginn.
Der Buchsbaumzünsler hat den 30 Jahre alten Busch befallen und wird ihn kahl fressen.
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