8.2.2017
Die Temperaturen sollen in der Nacht noch etwas zurückgehen, aber der
Frühling kündigt sich an.
Gestern habe ich im Bürogarten die ersten Knospen der Lenzrosen gesehen.
Die Zaubernuss wickelt sich herrlich aus und dieses Gelb strahlte in den blauen
Himmel. Die üppigen Schneeglöckchen haben sich unter
den Ahornbäumen ausgebreitet und blühen traumhaft. Der Kenner kauft
Schneeglöckchen als blühende Pflanze und sieht gleich, welch Schätzchen man
sich in den Garten holt.
Meine Neuerwerbungen vom letzten Jahr bei den Schneeglöckchen-Tagen im Mannheimer
Luisenpark blühen noch nicht. Meine Sammlung habe ich in meinem Garten zwischen
den Alpenveilchen und den Lenzrosen. Ich werde berichten.
Den ersten warmen Tag im Februar werde ich für den letzten
Staudenschnitt nutzen und die Beete aufräumen. Mit dem Rosenschnitt werde ich
noch warten. Ende des Monats erledige ich meine Startdüngung. Dann wäre es auch
Zeit, Stauden zu teilen – natürlich darf der Boden nicht mehr gefroren sein.
Bei den Lenzrosen schneide ich die alten Blätter ab, damit die Blüten
dann besser zur Geltung kommen.
Ganz schlimm sieht der Gewürzsalbei aus. Ich hoffe ja
nicht, dass er total erfroren ist. Diese violetten Blätter sehen immer
attraktiv im Steingarten aus. Besonders, wenn die Pfingstrosen daneben blühen.
Sobald die Temperaturen steigen, zeigen sich auch die Leberblümchen. Sie
freuen sich über eine Handvoll Kalk im Frühjahr.
15.2.2017
heute habe ich es nicht mehr ausgehalten. Schnell in den Garten. Viele
abgebrochene Äste vom Walnussbaum liegen herum. Alles aufräumen, die Dachrinne
vom Gartenhaus säubern und die Zisternen anschließen. Es soll am Wochenende
regnen, da fange ich schon mal das erste Wasser auf. Die Winterlinge, Primeln,
Schneeglöckchen und Alpenveilchen spitzen heraus. Die Lenzrosen befreie ich vom
Blattwerk und die Elfenblumen schneide ich auch zurück. Alle Gräser werde ich
bodennah zurücknehmen.
Die Kletterrosen, schon zu richtigen Monstern emporgewachsen, werde ich
zum Teil kräftig zurückschneiden. Auch ein paar alte dicke Äste nehme ich
ziemlich stark an der Basis zurück.
Mein „Kletter-Kirschbaum“ für Ramblerrosen und Clematis muss gekappt
werden. Er ist so kräftig im letzten Jahr gewachsen, dass er mir die neuen
Rosenbeete total beschattet. Eine mit Kompost gefüllte Tonne werde ich
ausleeren und auf die Beete verstreuen. Gekörnten Kalk verstreue ich auf Rasen
und auch in die Beete, die etwas Moos angesetzt haben. Ich vertreibe damit das
saure Milleu.
28.02.2017
kalt und windig verabschiedet sich der Februar. Obwohl wir in der
letzten Woche schon mal 16 Grad hatten.
Die Kletterrosen sind geschnitten, nun kommen die übrigen Rosen dran.
Jetzt kann auch gedüngt und gekalkt werden. Immer sparsam, lieber nochmal im
Juni etwas nachdüngen. Die Zwiebelpflanzen treiben aus und hier verteilen wir
auch Hornspäne um die Blattschöpfe.
Der Schneeglöckchenmarkt in Mannheim war am letzten Wochenende
wunderbar. Die Störche sind schon zurück und haben ihre Nester ausgebessert und
für den Nachwuchs hergerichtet. Zuerst sind die Männchen da und wenn alles
fertig ist, ziehen die weiblichen Störche ein. Dieser Park ist sehr sehenswert
und wird zu den unterschiedlichsten Jahreszeiten gerne besucht.
Schneeglöckchen habe ich keine gekauft, aber Lenzrosen und 3
verschiedene Alpenveilchen landeten im Einkaufskorb. Interessant waren auch die
verschiedenen Winterlinge, Primeln, Steingartenpolster, Magnolien, Zaubernüsse,
Farne, Pfingstrosen, Anemonen, Lerchensporn, Elfensporn, Lenzrosen, Dahlien und
natürlich sehr sehr viele Schneeglöckchensorten. Für jeden Geschmack die
passenden Pflanzen. Nicht immer günstig, aber ausgefallen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen