Dienstag, 22. März 2016

Der Garten im März



 15.03.2016

die erste Gartenaktion ist geschafft. Rosen- und Strauchschnitt. Die restlichen Stauden wurden zurückgeschnitten. Das Laub der Elfenblumen, obwohl noch grün und ansprechend, habe ich auch entfernt, das kommt den zierlichen Blüten zugute, die bald austreiben werden. Die Staudenpfingstrosen haben bereits einen Austrieb von 15 cm geschafft und das bei der Kälte, besonders in der Nacht sind immer wieder Minusgrade. Um diese Zeit haben sonst die Kröten den Teich in Beschlag genommen und fleißig Nachwuchs produziert. Noch ist es ruhig im Wasser. Am Wochenende ist RIMU-Time und alle Beete und Wege werden abgemulcht. Natürlich habe ich bereits gedüngt und mit einer leichten Gartenkalkgabe den Boden versorgt. 

Noch schnell ein paar Brennnesseln herausgestochen und die Quecke eingedämmt. Eine Brombeere hat sich ganz heimlich in den Garten eingeschlichen und ich bekomme sie nicht in den Griff. Männliche Hilfe konnte ich einsetzten, aber so ganz habe ich das gartenunfreundliche Gewächs nicht erwischt. Das muss ich genau beobachten und immer wieder zurückschneiden.

Der große, violette Salbei (officinales) muss unbedingt ordentlich zurückgeschnitten werden. Der Standort im großen Steingarten gefällt ihm hervorragend und ist dort in super Gesellschaft mit Oregano, Rosenwaldmeister, Steinquendel und griechischem Bergtee, der besonders gut an diesem heißen Standort gedeiht. Ich habe mir noch ein paar Bodendeckerrosen für diesen Bereich ausgesucht und zwar die Sorte Sternenflor. Sie blüht unermüdlich und ist leicht zu pflegen. Sie wird sich hier gut einfügen. Bei der Düngung muss man aufpassen, denn Kräuter kommen ohne Futter aus. Außerdem wachsen in diesem Garten die Rosen so üppig (trotz Rindenmulch), dass ich kaum noch dünge. So ganz stimmt das auch wieder nicht. Die austreibenden Zwiebelpflanzen habe ich bereits gedüngt. Bei manchen Narzissensorten ist das auch sehr wichtig, sonst treiben sie ohne Blüten aus. Mit der Zeit weiß man auch, wo die „stark zehrenden Pflanzen“ stehen und diese müssen natürlich gedüngt werden. Hornspäne sind gut geeignet, da es sich um einen Langzeitdünger handelt.

In meinem neuen Garten brauchen die Rosen gute Nährstoffe. Sie sind relativ neu gepflanzt und haben im letzten heißen Sommer kaum geblüht und sind sehr schwach angewachsen. Auch die Stauden brauchen hier mehr Zuwendung und „Futter“. Hier habe ich aber noch 2 Komposttonnen mit Humus zur Verfügung, die ich bei Gelegenheit verteilen werde. Das spart Dünger.

Wer seinen Lavendel noch zurückschneiden muss, sollte die kalten Nächte abwarten. Meine Rispenhortensien sind am Wochenende dran und werden ziemlich stark zurück genommen. Ein bisschen Rhododendrondünger tut ihnen gut. Die Farne werden ausgeputzt. Ich schneide die fleckigen Blätter ab, ebenso kürze ich die niedrigen, immergrünen Gräser ein. Der Neuaustrieb ist dann gleichmäßig grün.


21.03.2016

Die letzte Woche hat Kraft gekostet. Der gesamte Rückschnitt – Stauden und Rosen, Mulch Aktion, Startdüngung und Unkrautbekämpfung. Jetzt noch die Hostasammlung in den Töpfen ausputzen, düngen und mit Erde auffüllen. Die Schnecken haben sich über den Taglilienaustrieb hergemacht und ordentlich Löcher in das frische Grün reingefressen. Jetzt wäre ein Regentag super und dann etwas höhere Temperaturen, damit der Staudenaustrieb vorankommt.

Ostern steht vor der Tür und die Temperaturen steigen. Ein paar warme Tage und das Grün wird uns überrollen.