15.03.2016
die erste Gartenaktion ist geschafft. Rosen- und Strauchschnitt. Die
restlichen Stauden wurden zurückgeschnitten. Das Laub der Elfenblumen, obwohl
noch grün und ansprechend, habe ich auch entfernt, das kommt den zierlichen
Blüten zugute, die bald austreiben werden. Die Staudenpfingstrosen haben
bereits einen Austrieb von 15 cm geschafft und das bei der Kälte, besonders in
der Nacht sind immer wieder Minusgrade. Um diese Zeit haben sonst die Kröten den Teich in Beschlag genommen
und fleißig Nachwuchs produziert. Noch ist es ruhig im Wasser. Am Wochenende
ist RIMU-Time und alle Beete und Wege werden abgemulcht. Natürlich habe ich
bereits gedüngt und mit einer leichten Gartenkalkgabe den Boden versorgt.
Noch schnell ein paar Brennnesseln herausgestochen und die Quecke
eingedämmt. Eine Brombeere hat sich ganz heimlich in den Garten eingeschlichen und
ich bekomme sie nicht in den Griff. Männliche Hilfe konnte ich einsetzten, aber
so ganz habe ich das gartenunfreundliche Gewächs nicht erwischt. Das muss
ich genau beobachten und immer wieder zurückschneiden.
Der große, violette Salbei (officinales) muss unbedingt ordentlich
zurückgeschnitten werden. Der Standort im großen Steingarten gefällt ihm
hervorragend und ist dort in super Gesellschaft mit Oregano, Rosenwaldmeister,
Steinquendel und griechischem Bergtee, der besonders gut an diesem heißen
Standort gedeiht. Ich habe mir noch ein paar Bodendeckerrosen für diesen
Bereich ausgesucht und zwar die Sorte Sternenflor. Sie blüht
unermüdlich und ist leicht zu pflegen. Sie wird sich hier gut einfügen. Bei der
Düngung muss man aufpassen, denn Kräuter kommen ohne Futter aus. Außerdem
wachsen in diesem Garten die Rosen so üppig (trotz Rindenmulch), dass ich kaum
noch dünge. So ganz stimmt das auch wieder nicht. Die austreibenden
Zwiebelpflanzen habe ich bereits gedüngt. Bei manchen Narzissensorten ist das
auch sehr wichtig, sonst treiben sie ohne Blüten aus. Mit der Zeit weiß man
auch, wo die „stark zehrenden
Pflanzen“ stehen und diese müssen natürlich gedüngt werden. Hornspäne sind gut
geeignet, da es sich um einen Langzeitdünger handelt.
In meinem neuen Garten brauchen die Rosen gute Nährstoffe. Sie sind
relativ neu gepflanzt und haben im letzten heißen Sommer kaum geblüht und sind
sehr schwach angewachsen. Auch die Stauden brauchen hier mehr Zuwendung und
„Futter“. Hier habe ich aber noch 2 Komposttonnen mit Humus zur Verfügung, die
ich bei Gelegenheit verteilen werde. Das spart Dünger.
Wer seinen Lavendel noch zurückschneiden muss, sollte die kalten Nächte
abwarten. Meine Rispenhortensien sind am Wochenende dran und werden ziemlich
stark zurück genommen. Ein bisschen Rhododendrondünger tut ihnen gut. Die Farne
werden ausgeputzt. Ich schneide die fleckigen Blätter ab, ebenso kürze ich die
niedrigen, immergrünen Gräser ein. Der Neuaustrieb ist dann gleichmäßig grün.
21.03.2016
Die letzte Woche hat Kraft gekostet. Der gesamte Rückschnitt – Stauden und
Rosen, Mulch Aktion, Startdüngung und Unkrautbekämpfung. Jetzt noch die
Hostasammlung in den Töpfen ausputzen, düngen und mit Erde auffüllen. Die
Schnecken haben sich über den Taglilienaustrieb hergemacht und ordentlich
Löcher in das frische Grün reingefressen. Jetzt wäre ein Regentag super und
dann etwas höhere Temperaturen, damit der Staudenaustrieb vorankommt.
Ostern steht vor der Tür und die Temperaturen steigen. Ein paar warme Tage und das Grün wird uns überrollen.