Montag, 21. Januar 2008

Der Garten im Januar

Die Zaubernuss blüht. Ein wunderbarer Strauch, wächst ohne Schnitt trichterförmig und hat fast exotische Blüten die im Januar zahlreich erscheinen. Gepflanzt 1990 mit einer Höhe von 60 - 80 cm. Der korrekte lateinische Name ist Hamamelis japonica "Zuccariniana". Es gibt verschiedene Sorten und somit auch Farben. Ein Strauch der gerne ungestört stehen möchte und im Herbst eine schöne Laubfärbung zeigt. Die alten Blätter fallen erst mit dem Neuaustrieb endgültig ab.

Am Gartenzaun blüht der Winterjasmin mit hübschen Sternblüten und bringt Farbe in den Efeubewuchs.
Er begrünt auch unsere Betonwand zur Tiefgarage und ist gerade in dieser Jahreszeit ein willkommener Blüher. Endlich sehe ich von meiner Christrose einen Blütenansatz. Sie blüht dunkelviolett und hat als Nachbarn verschiedene Schneeglöckchensorten, die mit ihrem Weiß die dunkle Christrose besser wirken lassen. Ich freue mich, dass die kleinen Schneeglöckchen noch keinen Schneckenbesuch hatten, das war im letzten Jahr anders.

Natürlich treiben überall die Zwiebelpflanzen, die ich heute mit Hornspäne versorgt habe. Nach der Blüte erfolgt die zweite Düngung und das reicht wieder bis zum nächsten Austrieb.

Die Pfingstrosensämlinge vom letzten Jahr zeigen auch schon Präsenz. Darüber freue ich mich besonders. Nach 2 Jahren haben die Samen endlich gekeimt und ich konnte sie in Töpfe setzen. Der Blattaustrieb muss vor den Amseln geschützt werden, da diese gerne das frische Grün herauszerren.
Clematis und Rosen haben ebenfalls Blattknospen. Kommt der Frühling wieder so zeitig wie im letzten Jahr? Kaum habe ich im späten November den Spaten nach der Rosenpflanzung aufgeräumt, kann man 8 Wochen später schon Unkraut jäten und die restlichen Stauden zurückschneiden. Diese Arbeiten habe ich sonst immer Ende Februar erledigt.
Im Keller blühen die Fuchsienstämmchen und im Wintergarten die Zitruspflanzen, die aber auch gleichzeitig Früchte tragen. Im Herbst noch habe ich mich über die gelben Blätter geärgert, aber meine Düngung mit einem speziellen Zitrusdünger hat Wunder bewirkt. Die Pflanzen sehen sehr gesund und kräftig aus. Sie blühen und fruchten gleichzeitig, da wird der Dünger gut verwertet.

Nun wird es auch langsam Zeit, Samen für die einjährigen Beetpflanzen zu kaufen und im Gewächshaus auszusäen. Viele neue Sorten sind auf dem Markt und müssen ausprobiert werden. Ist der Winter mild, kommen viele dieser Pflanzen sogar über die kalte Jahreszeit und treiben im Frühjahr wieder durch. Sie haben sich gut ausgesät und tauchen überall im Garten auf. Besonders freut mich das bei den Fingerhüten, Goldlack, Verbenen, Löwenmäulchen und dem kalifornischer Mohn.
Viele Mauslöcher habe ich heute entdeckt und schnell ein paar Giftköder ausgelegt. Gerade die Wühlmaus ist schon sehr aktiv und die vielen Maulwurfhaufen auf den Wiesen zeigen die Fleißarbeiten der geschützten Tiere.
Unkraut wächst natürlich auch schon kräftig und ich musste mich heute sehr zurückhalten um nicht mit dem Ausstecher die Quecke in ihre Schranken zu weisen. Hier sollte man am Ball bleiben, denn ist die Quecke bereits im Wurzelgeflecht von Stauden, bekommt man sie nicht mehr in den Griff. Dann heißt es mit dem Spaten die gesamte Pflanzen herausholen und den Wurzelballen von den Unkrautwurzeln zu befreien und wieder einzusetzen. Dabei darf kein Wurzelstück zurück bleiben, sonst treibt das Gras sofort wieder durch und sucht sich seinen Weg. Ich werde mir einen wärmeren Tag aussuchen und dann diese lästige Arbeit erledigen. Je früher desto besser.

Jetzt freue ich mich aber erst einmal auf die Blüte der Christrosen.

Dienstag, 1. Januar 2008

Ein neues Gartenjahr beginnt: 2008


Allen meinen Gartenfreunden wünsche ich ein gesundes Neues Jahr und ich freue mich schon jetzt auf unsere Gartenaktivitäten.