Freitag, 16. November 2007

Wintereinbruch



Es hat geschneit und ein paar Schneekristalle sind im Garten zu sehen. Die Temperaturen sind ganz schön im Keller, aber die Sonne scheint. Der Teich hat eine dünne Eisschicht und die Seerosen müssen nun auch die Winterruhe akzeptieren. Das unermüdlich blühende Eisenkraut (Verbena bonariensis) sieht noch so kräftig aus. Hoffentlich hat es sich ordentlich ausgesät und kommt gut über den Winter.

Wie versprochen, hat sich das kleine Röschen vor dem roten Schlitzahorn gut gehalten und das bisschen Schnee macht keine Probleme. Der Wasserhahn im Garten wurde heute auch abgedreht und entleert. Nächste Woche kommen hoffentlich die letzten Rosen und dann können Spaten und Co auch ihren Winterschlaf starten.
Die Rose Guirlande d`Amour wird als Hochstamm 140 cm gepflanzt und ergänzt das Halbschattenbeet. Nebenan hat Ghislane de Feligonde bereits seit 2 Jahren ihren Platz und ist ein echter Hingucker geworden. Diese unkomplizierte Rose sollte in jedem Garten einen schönen Halbschattenplatz erhalten und wird Anfang Juni jeden Betrachter verzaubern. Ich hoffe, dass auch Guirlande d`Amour ähnlich wächst und sich ebenfalls gut präsentiert.

Dienstag, 13. November 2007

Rosen im November


Viele Zweige der Eibe habe ich von meiner Freundin Karin bekommen und sofort die neu gepflanzten Rosen umhüllt. Schweren Herzens - mit der Rosenschere bewaffnet - wurde der letzte Strauß Rosen geschnitten. Rosensträuße im Haus sind bei mir selten. Aber die letzten Blüten erinnern mich an die herrliche Rosenblüte in diesem Jahr:
weiße Blüten - White Gold
rosa Blüten - Granny und Heritage
apriko - Barock
Rose mit dem dunklen Laub - Marie Curie.
Könnte man diesen Strauß über die rosenlose Zeit retten....



Donnerstag, 8. November 2007

Clematis schneiden

Am ersten Rosenbogen habe ich schnell noch eine Kletterrose gepflanzt um den Bogen von der anderen Seite ebenfalls zu beranken. Ich hatte es bereits mit einer sehr hübschen Clematis probiert, aber der Platz war nicht der richtige, sie hat sich in diesem Sommer verabschiedet. Mal sehen, ob sich die Rose Ilse Krohn Superior mit der neuen Kir Royal veträgt.

Am zweiten Rosenbogen habe ich die Clematis viticella (bot. Art) schon geschnitten, obwohl die feinen Samenstände sehr gut aussahen und vielleicht auch als Vogelfutter im Winter eine Abwechslung auf dem Speisezettel gewesen wären. Nun, diese Clematis gehört zu der Rückschnittgruppe 3 und sollte auf ca. 30 - 50 cm Höhe im Spätherbst zurückgeschnitten werden. Auch die Clematissorten im neuen Rosenbeet gehören ebenfalls zu dieser Rückschnittgruppe und mussten heute ihr altes Blätterkleid hergeben. Clematis, die im zeitigen Frühjahr blühen, sollten nicht zurückgeschnitten werden. Wenn überhaupt, dann nach der Blüte.

Auf dem Bild ist die herrliche Blüte der Clematis zu sehen. Als Partner Rosenpartner überzeugte die Kletterrose Barock, die jetzt immer noch blüht.

Montag, 5. November 2007

Letzte Blüten

Heute, am 5.11.2007, ist ein herrlicher Herbsttag. Wahrscheinlich der letzte in dieser Woche, denn die Wettervorhersage ist alles andere als freundlich. Doch ich erwarte noch meine Rosenbestellungen von BKN Strobel und Rosen Schultheis. Dann sind alle Pflanzaktionen für dieses Jahr abgeschlossen.


Einige Rosen blühen noch unermüdlich und treiben immer neue Knospen. Am meisten freue ich mich über eine blühende, weiße Iris, die schon den Mai 2008 erahnen läßt. Allerdings haben ihre Nachbarsorten mit dieser Verschwendungssucht nichts am Hut. Sie sehen wirklich sehr traurig aus. Aber es ist keine Besonderheit diese Blütenpracht im November. In den Staudenkatalogen wird immer auf diese Herbstblüte hingewiesen. Besonders schön sind die Sorten "Lovely Again" und "Lugano". Aber die Liste wäre noch mit vielen weiteren Sorten zu ergänzen.



Der rote Schlitzahorn leuchtet in der Sonne noch einmal so richtig auf. Das imponiert der Rose nicht, denn sie blüht auf jeden Fall länger, wie der Ahorn sein Blätterkleid trägt.


Ganz schlimm sieht mein ganzer Stolz - meine Hostabank - aus. Wo sind all die herrlichen Blattzeichnungen geblieben? Hier heißt es bis März/April warten, bevor sie mit aller Kraft aus den Töpfen sprießen.
Die Magnolie hat mit ihren Blättern die Töpfe begraben und sogar der Alpengarten ist unter dieser Blätterpracht verschwunden. All das Blattwerk kommt auf das Schattenbeet und wird mit Rindenmulch begraben. So haben Würmer und im zeitigen Frühjahr die Schnecken viel zu tun.
Meine Gartenarbeiten gehen dem Ende zu. Das Gartenhaus muss noch aufgeräumt werden und der Pflanzplatz ist auch noch nicht sehr ordentlich. Das bekommen wir aber schon noch hin.